NEWS FDN (다큐)

WHO warnt am 'Weltdiabetestag': Klimakrise führt zu Diabetes-Komplikationen

  • Verfasst in: Koreanisch
  • Land: Alle Ländercountry-flag
  • Andere

Erstellt: Vor 2 Tagen

Erstellt: 2025-11-15 01:26

Der 14. November ist der 'Weltdiabetestag'. Er ist dem Geburtstag von Professor Frederick Banting gewidmet, der Insulin entdeckte. Doch trotz des Gedenktages ist Diabetes zu einem 'am schnellsten wachsenden Gesundheitsproblem' mit über 800 Millionen Betroffenen weltweit geworden.

In diesem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieses Problem noch deutlicher in den Fokus gerückt. Sie veröffentlichte die ersten internationalen Richtlinien zur Behandlung von 'Gestationsdiabetes', der bei 1 von 6 Schwangerschaften auftritt, also jährlich bei 21 Millionen Frauen. Dies ist eine offizielle Warnung, dass Diabetes nicht nur eine Krankheit im Erwachsenenalter ist, sondern ein generationsübergreifendes Gesundheitsproblem, das das Risiko für Typ-2-Diabetes und kardio-metabolische Erkrankungen sowohl bei Müttern als auch bei ihren ungeborenen Kindern erhöht.

Das Problem endet hier nicht. Wir haben Diabetes oft nur als ein Problem des individuellen Lebensstils oder der Genetik abgetan. Doch aktuelle globale Studien und universitäre Forschungen weisen deutlich darauf hin, dass die Ausbreitung und Verschlimmerung dieser Krankheit in einem 'Klimawandel' als enormer Umweltfaktor begründet ist.

Wie hängen das globale Klima und Diabetes zusammen?

Erstens, durch einen direkten Angriff des 'E' (Environmental, Umwelt). Die renommierte medizinische Fachzeitschrift **<The Lancet>** hat in ihrem Bericht 'The Lancet Countdown on Health and Climate Change' dargelegt, dass Hitzewellen einen direkten negativen Einfluss auf die Sterblichkeit von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen und die Insulinempfindlichkeit haben. Darüber hinaus zeigen Studien der Harvard School of Public Health und anderer Institutionen, dass durch den Klimawandel verursachte Luftverschmutzung (PM 2.5) und Waldbrandsmog entscheidende Faktoren für die Insulinresistenz sind.

Zweitens untergräbt die durch den Klimawandel verursachte Ernährungsunsicherheit grundlegend die Diabetes-Kontrolle. Eine gesunde Ernährung ist unerlässlich, aber der Klimawandel verändert die Landwirtschaftskarten und stört die Versorgungsketten für frische Lebensmittel. Dies verschärft die Ungleichheit im Gesundheitswesen für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen und behindert den von der WHO angesprochenen 'gerechten Zugang zur Gesundheitsversorgung'.

An dieser Stelle überschneiden sich das 'S' (Social, Soziales) und das 'G' (Governance, Unternehmensführung) des ESG-Managements.

Die US-amerikanische FDA treibt Innovationen voran, indem sie kürzlich neue Medikamente wie 'Ozempic' und 'Mounjaro' (GLP-1-Analoga) zugelassen hat, die die Behandlung von Diabetes verändern. Pharmaunternehmen beschleunigen auch die Entwicklung von oralen Therapien der nächsten Generation. Dies ist zweifellos ein Fortschritt im Sinne des 'S' für die Menschheit.

Wenn diese Innovation jedoch die Probleme des 'E' des Klimawandels ignoriert, bleibt sie 'nur ein halber Erfolg'. Wenn ein Pharma- und Biotech-Unternehmen durch umfangreiche Forschung und Entwicklung neue Medikamente entwickelt (S) und gleichzeitig bei der Herstellung enorme Mengen an Kohlenstoff emittiert (E), gerät es in einen Widerspruch, da es gleichzeitig Krankheiten 'behandelt' und 'verursacht'.

Die Tatsache, dass die neuen WHO-Richtlinien 'Gestationsdiabetes' in den Mittelpunkt stellen, bedeutet, dass Diabetes über den gesamten Lebenszyklus betrachtet werden muss. Ebenso muss das ESG-Management im Hinblick auf den 'globalen Lebenszyklus' sowohl die 'Gesundheit des Menschen (Human Health)' als auch die 'Gesundheit des Planeten (Planetary Health)' in Einklang bringen und angehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bekämpfung von Diabetes heute eine globale Herausforderung ist, die über die medizinische Welt hinausgeht, und zu einem Kernbestandteil des ESG-Managements werden sollte.

Auf der 'E'-Seite sind die Entwicklung kohlenstoffarmer und zuckerarmer Ernährung durch Lebensmittelunternehmen, die Einführung umweltfreundlicher Verfahren durch Pharmaunternehmen und der Beitrag von Energieunternehmen zur öffentlichen Gesundheit erforderlich. Auf der 'S'-Seite sind der gerechte Zugang zu innovativen neuen Medikamenten und der Aufbau sozialer Sicherheitsnetze für Diabetes-Patienten, die durch den Klimawandel gefährdet sind, dringend erforderlich.

Anlässlich des 'Weltdiabetestages' müssen wir über den kurzfristigen Erfolg der Medikamentenentwicklung hinaus erkennen, dass eine konvergente ESG-Strategie unerlässlich ist, um die grundlegenden Ursachen des Klimas, die die Krankheit verschlimmern, zu beseitigen.

📝 Quellenübersicht
Aktuelle Pressemitteilungen: Weltgesundheitsorganisation (WHO), "WHO launches first global guidelines to manage diabetes during pregnancy" (2025. 11. 14)

Globale Studien/Forschungsunterlagen: The Lancet, "The Lancet Countdown on Health and Climate Change" (Jahresbericht)

Öffentlich zugängliche Forschungsunterlagen von Universitäten: Harvard T.H. Chan School of Public Health, "Air pollution as a risk factor for type 2 diabetes" (Zahlreiche verwandte Studien)

Informationen zu neuen Medikamenten (FDA): Zulassung von GLP-1-Rezeptoragonisten (z. B. Semaglutid, Tirzepatid) durch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und zugehörige Pressemitteilungen (2023-2025)

WHO warnt am 'Weltdiabetestag': Klimakrise führt zu Diabetes-Komplikationen

Gemini_Generated_Image

Kommentare0